Im Laufe des Alters nimmt die Knochendichte und -masse ab. Im Falle einer Osteoporose-Erkrankung, bei der das Frakturrisiko ab 50 bzw. 70 Jahren massiv ansteigt, sind die Patient*innen nicht nur auf präventive Methoden wie Bewegung und medikamentöse Therapien angewiesen, sondern auch im Falle von Knochenbrüchen, auf eine adäquate Versorgung mit Implantaten. Da jede Fraktur einzeln stabilisiert werden muss, kann es auf Grund erneuter Frakturen in unmittelbarer Umgebung zu einer sogenannten „Heavy-metal“-Situation kommen und somit der Platz für weitere Implantate gering wird. Um diese Situation verbessern zu können und damit die Lebensqualität auch im Alter erhalten zu können, sind resorbierbare Metall eine gute, lasttragende Alternative. Da in Patient*innen mit Osteoporose die Frakturheilung vermindert ist, sind ein perfekt aufeinander abgestimmtes Material und spezifische Resorptionseigenschaften umso wichtiger.