Orthopädie und Traumatologie

In unserem Forschungslabor werden mittels molekularbiologischer, biochemischer und Zellkultur-basierender Methoden verschiedenste Projekte aus der orthopädischen Grundlagenforschung bearbeitet.

Leiterin des Labors

Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in
Birgit Lohberger 
T: +43 316 385 81640

Team

Forschungsschwerpunkte

Forschungslabor

Tumorforschung

Unser wichtigster Themenschwerpunkt in der Sarkomforschung stellt die Erforschung zellulärer Mechanismen unter Einfluss von Strahlentherapie (X-ray, Protonen und Kohlenstoffionen) dar. In enger Zusammenarbeit mit Strahlenphysiker*innen und Biolog*innen der Universitätsklinik für Strahlentherapie, Med Uni Wien, und des MedAustrons in Wiener Neustadt werden erfolgreich zahlreiche Methoden für die 3D Zellkultur etabliert und Bestrahlungsexperimente mit Protonen und Kohlenstoffionen an humanen Chondrosarkomzellen durchgeführt (FWF Grant „Proton and carbon ion response studies for chondrosarcoma – going beyond current radiobiological standards with 3D models”). Zusätzlich sind wir im MedAustron Forschungsplan “Energy transfer mechanisms and applications in biology and physics” integriert.

Neue Methoden, wie das „Next generation RNA Sequencing“, die Analyse der metabolischen Aktivität mittels NMR (nuclear magnetic resonance) Technologie (Integrative Metabolism Research Center (iMRC) oder die transiente Transfektion wurden in unsere laufenden Projekte eingebaut.

Forschungslabor

Osteoarthrose Forschung

Als offizieller Partner des Ludwig Boltzmann Cluster für Arthritis und Rehabilitation bearbeiten wir unter anderem den Einfluss von mechanischer Zugbelastung und die Wirkung von Shikonin Derivaten auf den Anabolismus und der Integrin-FAK-MAP-Kinase-Signaltransduktionskaskade von humanen Knorpelzellen. Der Kooperationsvertrag und eine finanzielle Beteiligung der LBG ermöglicht die Teilnahme an der großangelegten Osteoarthrose-Studie „The Better Life in Osteoarthritis Registry (BLOAR).

Forschungslabor

Materialforschung

Im Rahmen des „CAMed - Clinical Additive Manufacturing for Medical Applications“-Projektes (PI Annelie Weinberg) werden mit verschiedenen Zelltypen die Biokompatibilität 3D-gedruckter Legierungen untersucht. Das Adhäsionsverhalten auf den verschiedenen Oberflächen, Entzündungsprozesse und der Metabolismus der Zellen geben Auskunft über eine potentielle klinische Anwendung der 3D-gedruckten Materialien. Um die antimikrobiellen Fähigkeit der neuen Materialien zu evaluieren, wird in Kooperation mit der FH Joanneum Klagenfurt Biofilmanalysen mit S. aureus und S. epimermis durchgeführt.