Orthopädie und Traumatologie

In unserer Forschungseinheit für Qualitätssicherung und Kosteneffizienz in der Endoprothetik, Arthroskopie und Gelenkchirurgie werden im Sinne der Versorgungsforschung konkrete Fragestellungen und Empfehlungen mit hoher klinischer Relevanz im Bereich der muskuloskelettal Chirurgie erörtert und beantwortet. Dabei wird in Form von klinischen Studien, systematischen Metaanalysen und Kosteneffizienzanalysen der Entwicklung Rechnung getragen, dass Spitzenmedizin und Spitzenwissenschaft im österreichsichen Gesundheitssystem nur unter Berücksichtigung der finanziellen Rahmenbedingungen langfristig realisierbar bleiben werden.

Unsere Vision ist eine kosteneffiziente Spitzenmedizin und Wissenschaft, beurteilt durch patient*innenbezogene Endpunkte und objektive wissenschaftliche Kennzahlen im Bereich der Prävention, Therapie und Chirurgie des muskuloskeletalen Systems.

Leiter der Forschungseinheit

Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr.
Patrick Sadoghi,  PhD
T: +43 316 385 14807

Team

Kollaborationspartner

  • Priv. Doz. Dr. Patrick Vavken, MSc, Institute for Public Healht & Department of Orthopedic Surgery, Boston Children´s Hospital, Harvard Medical School, Boston, USA und alphaclinic Zürich, Schweiz, Kollaborationspartner, Principle Investigator (PI)

Forschungseinheit Kosteneffizienz

Optimierung von Behandlungspfaden

In der Forschungseinheit konnten bisher durch die Methodik eine Vielzahl von Behandlungspfaden in der Prävention, Therapie und Chirurgie des muskuloskeletalen Systems unter Berücksichtigung der Kosteneffizienz optimiert werden. Neben selbst durchgeführten klinischen Studien bei fehlender Datenlage, den systematischen Analysen von klassischen Journalpublikationen und klassischen Kosteneffizienzanalysen hat die Arbeitsgruppe ausgewiesene Expertise in der kumulativen Analyse der Ergebnisqualität von weltweiten Endoprothesenregistern und kann als erste Arbeitsgruppe eine differenzierte Analyse und Veröffentlichung der Daten zur Grundgesamtheit der in Österreich versorgten Endoprothetik von Knie- und Hüftgelenk in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Frauen und Gesundheit Österreichs vorweisen.

Vernetzung

Vernetzung

Es bestehen Kollaborationen mit dem AKH Linz, dem AKH Wien, der Medizinischen Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität Basel, der Ludwig-Maximilians Universität München, dem Institute for Public Health der Harvard Medical School Boston, dem Boston Children´s Hospital und dem Brigham and Women´s Hospital Boston der Harvard Medical School sowie mit dem Bundesministerium für Frauen und Gesundheit Österreichs.

Forschungseinheit Kosteneffizienz

Schlüsselpublikationen und Output

Wesentliche Schlüsselpublikationen (Top 20% nach JCR) konnten in einigen der akademisch hochwertigsten Fachjournale aus den Kategorien „Multidisciplinary Sciences“, „Sports Sciences” und „Orthopedics” publiziert werden, zeichnen sich durch überdurchschnittlich hohe Zitierraten aus und wurden vielfach mit wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet und prämiert. Dabei wird der Nachwuchs gefördert und somit jungen Forscher*innen die Möglichkeit für langfristige akademische Karrieren gegeben. Von Jänner bis Dezember 2023 wurden 31 PubMed gelistete Publikationen (5 davon Top 20% nach JCR) im Zusammenhang mit dem PI veröffentlicht, 4 Preise zugesprochen und 19 Publikationen veröffentlicht, bei denen die Erstautorin oder der Erstautor noch in Ausbildung war. Außerdem konnte der Bericht des steirischen Prothesenregisters im Bereich der Knieprothetik erstellt werden und das Wartezeitenmanagement der KAGes Häuser wurde von 3 auf 2 Stufen homogenisiert.

Zu den Publikationen der Klinik